Genealogie der Familie NAREYKA

Willkommen auf der Genealogie der Familie NAREYKA

 Dies ist die Stammbaumseite der Familie  N A R E Y K A  aus Wels / Österreich. Mein Name ist Andreas Nareyka und ich habe unsere Familienseite gestartet. Familiennamensträger leben heute mehrheitlich in Wels / Österreich, sowie in der Bundesrepublik Deutschland. Ursprünglich beheimatet waren Namensträger unserer Familie in Masuren / Ostpreussen. Genauer, im Ort Wiersbinnen / Kreis Johannisburg ( später Stollendorf - heute Wierzbiny ). Dies liegt süd-östlich der Kreisstadt Arys, am südlichem Ufer des Aryssee. Bei Johann Nareyka wird in meiner Quelle die Berufsbezeichnung Kölmer verwendet. Dazu folgendes: Kölmer: Hinweis auf Grundbesitz nach Kölmer Recht. Als Kölmer bezeichnete man im Mittelalter freie Grundbesitzer in Preußen. Wie alle damaligen west- und mitteleuropäischen Sozialordnungen war auch die preußische ständisch strukturiert. Der zahlenmäßig mit Abstand größte und gleichzeitig hierarchisch am tiefsten stehende Stand war derjenige der Bauern, der wiederum in zwei Untergruppen zerfiel: in die nach Kulmer und die nach prussischem Recht lebenden Bauern. Das Landrecht von 1685 bewertet den kölmischen Besitz als volles Eigentum. So bilden die kulmischen Bauern – „Kölmer“, wie sie genannt wurden - einen angesehenen Stand, weit über den Bauern stehend. Die meisten Kölmer waren entweder im 13. und 14. Jahrhundert aus dem Westen zugewandert oder stammten von Zuwanderern ab. Eine der ersten so gebildeten Siedlungen war die Stadt Kulm. Die Rechte und Pflichten, die für deren Bewohner galten, hatte man in einer Handfeste genannten Urkunde zusammengefasst, die bei der Ansiedlung späterer Zuwanderer als Muster diente. Kölmer hatten der Herrschaft pro Jahr eine gewisse Geldsumme zu erlegen, Naturalien zu liefern und bestimmte Dienstleistungen (wie Reiterdienst bei der Verteidigung des Landes) zu erbringen, die in der Regel in vier bis sechs Tagen abgeleistet werden konnten. Das sogenannte Kölmische Recht gewährte vor allem große Freiheiten, wie die Vererbung des Gutes an Söhne und Töchter, dessen Verkauf, die Befreiung von allem Scharwerk, oft auch die Privilegien der Fischerei, mittleren und minderen Jagd, Brauerei und dgl. Innerhalb der Gruppe der Freien Grundbesitzer gab es neben den Kölmischen auch noch die Magdeburgischen, Preußischen und Adligen Freien oder Freisassen.Aus mündlicher Überlieferung ist zu berichten, daß am Bauernhof meines Ururgroßvaters Wilhelm Nareyka die örtliche Rechtssprechnung stattgefunden hat und durch ihn als Vorsitzenden praktiziert wurde.Das sein Vater Martin Nareyka gewesen ist, konnte im evangelischen Zentralarchiv der Stadt Berlin den auf Mikrofilm gesicherten Aufzeichnungen der Pfarrgemeinde Arys entnommen werden.Die Namenslinie kann somit bis Martin Nareyka als gesichert erachtet werden, ob dessen Vater nun Christian oder Jacob Nareyka war, kann leider nicht mit Sicherheit ( wg. Unleserlichkeit der Aufzeichnung ) festgestellt werden. Ich habe mich daher in der Darstellung für Christian Nareyka entschieden, weil bei ihm die Berufsbezeichnung Füssilier zu finden ist. (siehe Zeichnung) Mein Großvater August Wilhelm Nareyka ( * 1906 - 1960 ) wurde in Dortmund Huckarde ( damals Deutsches Reich ) geboren. Er war wohl, wie viele im ländlich strukturierten Osten des dt. Reiches,  in eine Familie geboren worden, in der die älteren Söhne ihr Glück im damals enorm emporstrebenden Ruhrgebiet ( industrielle Revolution ) versuchten. Durch Auslandsarbeiten im Auftrag der Firma Köppersbusch kam er und somit auch unser Familienname nach Österreich.Der Familienname Nareyka ist alt-prussischer / alt-litauischer Herkunft. Nach Podehls`4444.... Namen:  Aus der altprussischen Vorsilbe "na" = über und "rikaut" =  Vorschrift, Ordnung, Satzung, Herrschaft zusammen. Der "narikautas" ist demnach die Person, welche über etwas herrschaftet. Nach A. Kurschat: litauisch "norka" = zoolog.Nerz, Sumpfotter vgl. dazu prußisch "narikis, naricie, naricis" = Iltis ( der Einschleicher).      Nach Vanagas - mehrere:  litauisch "noras" = Wille; "noreika" = jemand der etwas haben will, begehrt, wünscht . Aber auch im Sinne von "slapias zmogus" = nasser Kerl. Im Sinne von " tupkus" = Mensch von unheimlicher Gestalt.Namensvarianten: Naryko (1382), Kammeramt Kersiten. Noriko / Noryke / Norke / Noreika - Kammeramt preußisch Holland. Norko - Kammeramt Nehmen. Naryko / Nareyka / Narrog / Narloch / Norkeweit / Nor(c)kus / Norkuwaitis / Noreikatis / Norkas / Norkaitis / Noreika / Nareika / Wareyka / Vareyka / Narewka / Ortsnamen: Norkaiten (1736), Kreis Heydekrug. Namensherleitung - ein Versuch: Die Gebiete des heutigen Nord-Ost Europa, bezeichneten die Waräger mit dem altnordischen Begriff Gardarike ( \"gard\" =Stadt / Burg, \"rike\" = Reich / Gebiet). Die Herrschaftsschicht im baltischen Raum ( Gothis Scandza ), wird zum Zeitpunkt der ersten Jahrtausendwende sehr stark durch Wikinger geprägt. Der Begriff für die Wikinger im slawischen war \"Waräger\" ( waryag oder varyag ). Als Waräger wurden immer nur Fremde bezeichnet, niemals Einheimische und es war eben genau diese Herrschaftsschicht, derer die angestammte Bevölkerung Tribut pflichtig waren, welche Tribut begehrte. Quelle: Nestorchronik.Aus Namensbedeutungen, Herkunftsgebiet ( Baltikum / Polen = Gothis Scandza Quelle: Jordanis ) sowie der Aussprache des Namens im deutschen, erlaubt sich, meiner Meinung nach folgende Schlußfolgerung bezüglich der Namensverwandtschaft:  Varangian - Varyag / Wikinger - Waräger / Wareyka - Nareyka - Vareyka aus VareguIn heutiger polnischer Sprache heißen die Waräger, Wareska und Waräger Garde übersetzt: Gwardia Wareska.                         Im deutschen Sprachgebrauch wird der Name mit ä_i und nicht ei gesprochen.        Auch aus diesem Grund, leite ich weiters die Verwandtschaft der dt./slaw. Waräger Bezeichnung von der alt-ost-slawischen Bezeichnung varegu ab. Weiters können sämtliche oben genannten Namenserklärungen ebenfalls mit der Erscheinungweise, dem sozialen Verhalten und der beschriebenen Taten der je nach Gegebenheit entweder als Händler, oder Krieger ins \"Gardarike\" rudernden Waräger in Einklang gebracht werden. Die Waräger waren durch die ins Land geholte/gebetene! Herrschaftsdynastie der Rurikiden ( Rurik ) an der Begründung und Führung Rußlands bis zum Machtwechsel durch die Romanows führend beteiligt. Über die Flußverbindungen Rußlands ( Ruderland ) waren Handelswege bis nach Byzanz ( später Konstantinopel - Istanbul ) erschlossen worden. ( siehe Wikipedia \" Kiewer Ruß\" ).  Auch ist die schriftlich genannte Warägergarde am Hofe des byzantinischen Herrschers bekannt. Zentrum des damaligen wikingischen Welthandels war die Stadt Haitabu. Durch zahlreiche Schatzfunde speziell auf Gotland, konnten diese enormen Weithandelsverbindungen nachgewiesen werden. Weiters sind schriftliche Aufzeichnungen von arabischen Schriftgelehrten überliefert, in denen diese Tatsachen detailliert geschildert werden. Im Ostseeraum ( Bernstein ) sind sowohl englische, deutsche, polnische, und in großer Anzahl auch arabisch geprägten Münzen ausgegraben worden. Sowohl schriftliche Berichte, numismatische Funde, Waffenfunde und Gräberentdeckungen bestätigen somit die These der nordischen Besiedelung des gesamten Ostseeraumes und deren Ausdehnung bis ans schwarze Meer und darüber hinaus. Wenn Sie Kommentare oder Feedback zu dieser Seite haben, klicken Sie bitte auf hier, um mich zu kontaktieren. Unser Stammbaum wurde auf dieser Seite veröffentlicht. Es gibt 239 Namen auf unserer Seite. Die Seite wurde zuletzt am 15. Feb. 2022 aktualisiert und hat derzeit 4 registrierte Mitglieder.   Viel Spaß beim Betrachten, wünscht Dir Andreas!

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